Hi,
das Zertifikat hat aber erst mal nichts mit der Erreichbarkeit von LogoControl zu tun. Du musst trotzdem den Port in deinen Firewall-Einstellungen freischalten, damit LogoControl auch auf anderen Rechnern im Netz erreichbar ist. Dass Chrome das Zertifikat anmeckert ist OK, die Fehlermeldung klärt ja auch darüber auf. Ein Zertifikat muss immer auf einen Domain-Namen (Common Name (CN) im Zertifikat) ausgestellt werden, im Falle von dem bei LogoControl mitgelieferten Standard-Zertifikat ist das „localhost“. Chrome prüft nun, ob die im Browser eingegebene Adresse zu dem CN-Eintrag im Zertifikat passt. Und da 127.0.0.1 nicht gleich localhost ist, meckert Chrome. Wenn du einfach „https://localhost:8080“ statt „https://127.0.0.1:8080“ eingibst passt das schon besser.
Das funktioniert natürlich nur solange du das vom gleichen Rechner aus machst. Sobald du von einem anderen Gerät die WebUI aufrufst kannst du ja nicht mehr „localhost“ verwenden sondern hast irgendwas in der Art von „https://deinrechner:8080“ und Chrome meckert wieder, dass der Name nicht zu dem im Zertifikat passt. Prinzipiell kannst du auch die Chrome-Warnung einfach ignorieren. Die Verbindung ist trotzdem weiterhin verschlüsselt, auch wenn https durchgestrichen ist. Chrome warnt dich nur, dass dies auch ein Man-in-the-middle-Angriff sein könnte bei der ein Angreifer versucht dir einen anderen Rechner mit falschem Zertifikat unterzujubeln.
Jetzt könntest du natürlich auch dein eigenes Zertifikat generieren, das auf den CN-Eintrag „deinrechner“ ausgestellt ist. Sobald du LogoControl aber aus dem Internet über z.B. eine DynDNS-Adresse aufrufen möchtest z.B. „https://deinrechner.dyndns.org:8080“ wird auch das wieder angemeckert. Ein Zertifikat welches sowohl im internen Netz als auch im Internet gültig ist gibt es nicht.